Für die Realisierung der vielfältigen Aufgaben richteten die Tumorzentren Arbeitsgruppen bzw. Projektgruppen ein, die sich themenbezogen mit einer speziellen Tumorerkrankung oder einer Gruppe von Tumorerkrankungen befassen.
Zu dieser persönlichen Kooperation haben alle Ärzte Zugang, die sich mit dem jeweiligen Thema befassen, um ihre Kenntnisse und Erfahrungen einzubringen. Um den fachspezifischen und interdisziplinären Diskussionsbedarf in der Onkologie abzudecken, ist eine unter anderem von der Größe und Leistungsfähigkeit des Tumorzentrums abhängige Anzahl solcher Gruppen notwendig. Sie beraten und entscheiden, welche Leitlinien in ihrem Einzugsgebiet zur Anwendung kommen, und sie sind für die Organisation regelmäßiger Fortbildungsveranstaltungen sowie als Ansprechpartner in interdisziplinären Konsilen oder für telefonische Anfragen zuständig.
Eine eigene Arbeitsgruppe befaßt sich mit der Tumordokumentation und realisiert diese in enger Absprache mit den diagnosebezogenen Projektgruppen. Auch Projekte zur Rehabilitation und Nachsorge sowie zur supportiven Therapie sollten realisiert werden.
Die Qualität und die Akzeptanz der Projektarbeit sind direkt abhängig vom persönlichen Engagement der Leiter und der Mitglieder der jeweiligen Gruppen.